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Beste saison.
Der meistbegangene Weg auf die Kampenwand ist wohl der Reitweg, einst erbaut vom Schlossherrn Baron Theodor von Cramer-Klett, ausgeschildert mit der Nr. 22. Eine schöne Wanderung mit toller Aussicht auf den Chiemsee und bei Föhn sogar bis München. Im Winter ist der Weg nicht empfehlenswert , da Sie die Skiabfahrt überqueren müssen und ab dem Punkt "Schlechtenberger Kapelle" auf der Skipiste wandern.
Gehen Sie vom Parkplatz "Festhalle Hohenaschau" vor zur Hauptstraße und überqueren Sie diese. In die erste Straße links biegen Sie in Richtung "Wanderweg Kampenwand Nr. 22" ein. Nun wandern Sie erst ein Stück die Teerstraße hoch, diese wird dann zur Forststraße. Weiter geht es bis zu einer Halbkreuzung, dort gehen Sie gerade drüber und noch ein kleines Stück bis links der "Reitweg" Nr. 22 abzweigt. Jetzt wird es ein schöner Waldweg, der Sie im Sommer angenehm schattig bis zur baumfreien Zone bei Gori- und Schlechtenbergalm führt. Sie wandern unter den Gondeln der Kampenwandbahn hindurch über eine Brücke und bleiben immer auf der Beschilderung der Nr. 22. Sie gelangen an einen Wiesenstreifen, im Winter ist der die Talabfahrt für die Skifahrer, den überqueren Sie. Serpentinenmäßig und nur leicht steigend geht es weiter durch den Wald bis Sie auf eine Forst-/Teerstraße kommen. Rechts führt die Wanderung weiter, ein kurzes steiles Teerstück, bis die Straße wieder eine Schotterstraße wird. Noch einmal ein kleines geteertes Stück und Sie gelangen zur kleinen "Schlechtenberger Kapelle", bei der Sie eventuell eine kurze Rast zum Trinken auf dem "Sonnen- oder Kapellen-Bankerl" machen können und den Blick in Richtung Hochries/Wendelstein schweifen lassen. Weiter geht es auf dem Weg Nr. 22, rechts einen Wiesenhang hoch, mit einer Schleife durch den Wald, bis Sie auf der Kuppe einen beeindruckenden Blick auf das Kampenwandmassiv bewundern. Der Weg führt weiter über die Wiese und Sie durchwandern ab jetzt die baumfreie Zone bei der Gori- und Schlechtenbergalm (Einkehrmöglichkeit in beiden Almen) mit traumhaftem Blick auf den Chiemsee mit seinen Inseln. Die Steinlingalm, die Sie über die Serpentinen der Almwirtschaftsstraße, teils Teerstücke teils Schotterstraße erreichen, liegt unmittelbar am Fuße der Gipfelregion. Sie stehen nun unter dem Kampenwandmassiv mit Blick auf das Gipfelkreuz.
Steinlingalm Ruhetag: Montag
Bevor der Rundweg wieder ins Tal führt haben Sie die Möglichkeit, mit der Kampenwandbahn ins Tal zurück zu gondeln. Dazu können Sie den problemlos begehbaren, halbstündigen Panoramaweg zur Bergstation der Kampenwandbahn, vorbei an der SonnenAlm oder Möslarn Alm, wandern.
Ist Ihr Ziel das Gipfelkreuz der Kampenwand, wandern Sie von der Steinlingalm hoch zu dem Felsenkamm. Steil und gerade geht es hinauf zu den Felsen, Sie halten sich dort nach links Richtung "Gipfelkreuz". Nur geübte Bergsteiger sollten in die Kaisersäle und zum Ostgipfel mit Kreuz einsteigen , denn kurz unterhalb des Gipfels müssen Sie sich ein kurzes Stück an einem Stahlseil festhalten und Sie sollten schwindelfrei sein. Der Haupt- und Westgipfel ist den Kletterern vorbehalten. Am Gipfel in 1664 m Höhe erwartet Sie das mit 12 m höchste, eiserne Bergkreuz in den Bayerischen Alpen, gewidmet den Gefallenen des Chiemgaus, das "Chiemgau-Kreuz" (Geschichtliche Info in der Broschüre: „Das Chiemgau-Kreuz auf der Kampenwand“). Sie schauen im Süden an föhnigen Tagen bis zum Großglockner, im Norden liegt der Chiemsee. Vom Gipfel aus nehmen Sie den gleichen Weg zurück bis zur Steinlingalm.
Zurück ins Tal wandern Sie unterhalb der Steinlingalm den Weg nach rechts Richtung Nordosten, der Sie am Sulten wieder auf dem Weg Nr. 22 vorbei über den Roßboden zum Bildstock „Bei unserer lieben Frau“ führt. Dort stoßen Sie auf den Forstweg, den Sie nach 1,5 km wieder verlassen und weiter geht es bergab über die obere Miesenau durch die Waldhänge, bis Sie am Wasserhochbehälter der Gemeinde auf der Teerstraße ein kurzes Stück gehen. Die erste Straße biegen Sie links ab und kommen wieder auf die Teerstraße des Anstieges. Wandern Sie auf Ihrem Anmarschweg zum Parkplatz zurück.
Samerberg - über die langersleiten zu den daffnerwald almen. weg nr. 39, kampenwand gipfeltour, vom ortsteil innerwald zum spitzstein nr. 08, von hohenaschau auf die hochries nr. 26.
Die kampenwand, ein wanderparadies.
Ganz gemütlich kann man sich mit der Seilbahn an den Ausgangspunkt der Höhenwege bringen lassen und unterwegs den Ausblick auf das Schloss Hohenaschau und den Chiemgau genießen.
In 1.467 m Höhe angekommen erwartet Sie an der Bergstation eine sensationelle Aussicht auf die gewaltige Kette der Zentralalpen mit den Hohen Tauern, dem Großglockner, dem Großvenediger, auf den Wilden Kaiser, die Loferer Steinberge sowie die Berchtesgadener Alpen. Eine Besonderheit auf der Kampenwand ist der fast ebene Panoramaweg von der Bergstation hinüber zur Steinlingalm. Der gut ausgebaute Wanderweg ermöglicht es auch ungeübten Bergwanderern die faszinierende Bergwelt in ihrer vollen Pracht für sich zu entdecken. Das Wanderwegenetz auf der Kampenwand ist eines der weitläufigsten und abwechslungsreichsten in den Bayerischen Alpen.
Lassen sie sich Zeit, denn die Aussicht auf das Voralpenland und den glitzernden Chiemsee mit seinen Inseln und den unzähligen Segelbooten ist zu schön, um vorbeizueilen.
Weiteres Informations- und Kartenmaterial erhalten Sie an der Talstation der Kampenwandseilbahn.
Viel Spaß und Berg Heil!
Das LOWA-Testcenter befindet sich in der Bergstation und ist vom 10. Mai bis Anfang November 2024 täglich von 9 - 15 Uhr geöffnet. Bei Bedarf verlängern sich die Öffnungszeiten bis maximal Betriebsschluss der Seilbahn.